Naturnahe Reitanlagen

Mirjams Spezialisierung – Naturnahe Reitanlagen

„Seit meiner Kindheit reite ich und halte artgerechte Pferdehaltung im Herdenverband mit genügend Platz und extensiver Grünlandwirtschaft gut mit der Naturgartenidee vereinbar.“


Reitanlagen liegen meist am Rande von Siedlungsgebieten, eingebettet in häufig artenarme Agrarlandschaften und bieten durch ihre Größe und vorhandenes Grünland großes Potential als Trittsteinbiotope zu fungieren, Lebensräume zu vernetzen und Vielfalt zu fördern. So können naturnah angelegte Flächen nicht nur Inseln für die einheimische Flora und Fauna sein – sie können auch bestehende natürliche Vorkommen miteinander verbinden.

Durch strukturreiche Weideflächen und Außenanlagen wird die Artenvielfalt und Biodiversität gefördert und Lebensraum geschaffen. Die Möglichkeiten einer standortgerechten Pflanzung mit einheimischen Stauden und Gehölzen sind hier sehr vielfältig und fördern die Ansiedlung heimischer Tiere, die evolutionsbedingt auf diese Pflanzen spezialisiert sind.

Mögliche Maßnahmen sind z.B.:

  • Aufwertung der Weiden durch Hecken, Baumgruppen, Blühinseln
  • Anlage von artenreichen Wiesen und Säumen
  • Dach – und Fassadenbegrünung
  • Angebot von Nist- und Brutplätzen
  • Totholz-Hecken
  • Trockenmauern und Lesesteinhaufen
  • Entsiegelung von befestigten Fläche und Anlage von unversiegelten Wegen und Plätzen
  • Staudenpflanzungen im repräsentativen Bereich des Hofes
  • Nutzgartenbereich
  • Attraktive Trainingsmöglichkeiten auf einem naturnah gestaltet Reitplatz mit Geländestrukturen wie Teich mit Wasserfurt, Hügel, Totholzhindernissen etc.

Gleichzeitig profitieren die Pferde und ihre Besitzer von den Maßnahmen, wie z.B.:

Vogelschutzhecken:

  • Spenden Schatten in immer heißeren Sommern
  • Bieten Windschutz
  • Fütternde Spaziergänger werden auf Abstand gehalten
  • Pferde können sich and der Natur bereichern und Äste sowie Blätter knabbern

Wassermanagement:

  • Ersparnis durch gezieltes Auffangen und Verwenden von Regenwasser
  • Trockenlegung matschiger Bereiche durch Ableitung und abgestimmte Bepflanzung

Weitere Vorteile:

  • Randzonen werden ökologisch aufgewertet, enge Ecken „entschärft“
  • Bepflanzte Bereiche dienen als Raumteiler für mehr Bewegung und Rückzugsmöglichkeiten
  • Abwechslungsreich strukturierte Weiden
  • Optische und ökologische Aufwertung im öffentliche Bereich